Tomi Ungerer Kinderkino

Jeden Sonntag im November! Anfang dieses Jahres verstarb der französische Zeichner, Autor und Illustrator Tomi Ungerer im Alter von 87 Jahren. Im Rahmen der ILLU4 widmet das Kommunale Kino dem berühmten Elsässer, der die größte Zeit seines Lebens in seiner Wahlheimat New York verbrachte, ein kleines aber feines Programm im sonntäglichen Kinderkino. Zwei seiner bekanntesten Kinderbücher fanden ihren Weg auf die große Kinoleinwand. Wunderbare, vielschichtige Verfilmungen, die ganz bestimmt nicht nur für kleine Zuschauer*innen beste Unterhaltung bieten.

DIE DREI RÄUBER
So 17.11., 15:00 / So 24.11., 15:30
Die kleine Tiffany soll nach dem Tod ihrer Eltern in ein Waisenhaus. Doch auf dem Weg dorthin wird ihre Kutsche im Wald von drei Räubern überfallen, die das Mädchen entführen. Tiffany wittert ihre Chance dem Kinderheim zu entkommen; und während die Räuber vergeblich auf ein Lösegeld warten, bringt die Kleine das Räuberleben gehörig durcheinander.

Deutschland 2007 / 79 Min. // Regie: Hayo Freitag / Buch: Tomi Ungerer

DER MONDMANN
So 03.11., 15:30 / So 10.11., 15:30 //
Nacht für Nacht verbringt der Mondmann in seiner silbernen Kugel. Aber das können (fast) nur die Kinder sehen. So ganz allein ist ihm das Leben auf dem Mond sehr langweilig geworden, denn er hat nicht viel zu tun. Als eines Nacht ein Komet dicht am Mond vorbeizieht, hängt sich der Mondmann an den Schweif und ein großes Abenteuer beginnt…

D, FRA, IRL 2013 / 92 Min. / Regie: Stefan Schesch / Buch: Tomi Ungerer /mit den Stimmen von: Katharina Thalbach, Ulrich Tukur u.a.

 

Ort: Kommunales Kino Freiburg, Urachstraße 40
Eintritt: 3€ für Kinder, 5€ für Erwachsene

Portfolioschau CALL FOR ENTRIES

Zur illu4 im November wird es wieder eine Protfolioschau geben. Dieses Jahr sind wir zu Gast im Kreativpark Lokhalle!

Bei der Portfolioschau werden ca. 15 Illustrator_Innen aus Freiburg und der Großregion ausstellen. Die Schau bietet die Möglichkeit, seine Arbeit Fachpublikum, Businesskunden und der allgemeinen Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Eröffnung der Portfolioschau ist auch die Eröffnung des Festivals.

Eine vom Veranstalter illu Freiburg e.V. unabhängige Jury wird darüber entscheiden wer ausstellt.
Mitglieder: Konstantin Klingberg (Buchhandlung Klingberg), Gina Kutkat (BZ / Fudder), Prof. Dirk Wachowiak (macromedia Hochschule Freiburg).

Bewerbungsschluss 15.9.2019
Die Illustrator_Innen werden bis Ende September über die Teilnahme informiert.

Benötigte Unterlagen zur Bewerbung:
– pdf mit 3 – 5 beispielhaften Arbeiten
– Ausgefüllter Anmeldebogen: Illu4-Bewerbungsinfos-Portfolioschau
info(at)illu-freiburg.de

Teilnahmebedingungen:
– die/der Aussteller_in ist beruflich als Illustrator_in/ Zeichner_in o.ä. tätig.
– mindestens 50% der ausgestellten Arbeiten sind Auftragsarbeiten und/oder veröffentlicht
– der Aufbau findet am 13. & 14.11. statt, Abbau am Montag 25.11.
– jede_r Aussteller_in bekommt einen Slot (ca. 1 Stellwand) zur Verfügung gestellt, der eigenständig gestaltet und gehängt wird. Eine wertige Präsentation der Arbeiten wird vorausgesetzt. Details zur Hängung folgen.
– Präsentationen auf digitalen Medien sind nach Absprache möglich.
– es entstehen keine Kosten oder Gebühren seitens des illu e. V.!
– die Teilnahme wird durch eine unabhängie Jury entschieden

 

PRINT IT, BABY! Call for Entries

Am 23. & 24. November findet im Rahmen der illu4 wieder die Messe „PRINT IT, BABY!“ statt. Die Anmeldung ist ab jetzt möglich, also husch husch!

Die Messe bietet das Außergewöhnliche: 

• Holzschnitte, Linolschnitte, Original-Graphiken, Radierungen, Fanzines, 
  Siebdruckposter und Postkarten, Bücher, Graphic Novels, Zeichnungen, Illustrationen, Mappen und Designs.

• Labels, Verlage und Künstler können sich bis zum 31. August 2019 über das Online-Formular als Aussteller bewerben. 

Die Entscheidung der Jury und die Einladung der Aussteller erfolgt dann Mitte September 2019.

Wir laden Euch ein, Euch als Aussteller*innen zu bewerben.
• Anbei die Ausschreibungsinfos als PDF: Ausschreibung_PrintItBaby_2019
• Standgebühr 100€ für beide Tage zusammen, keine MWST
• Messezeiten Samstag von 11.00 bis 19.00, Sonntag von 11.00 bis 16.00
• Hier geht es zum Anmeldeformular:
Die Print it Baby 2019 wird organisiert von den Freiburger Freelancern e.V., Kontakt:
Ulrich Birtel, Organisator 2019
print_it(at)fischwerk.de

PRINT IT, Baby! Messe für Gedrucktes

23. & 24. November 2019
Literaturhaus Freiburg
Mapping Freiburg

Mapping 2018 – REVIEW

Die letzten Mapping-Workshops haben Ende 2018 stattgefunden. Zeit, mal zurückzublicken!

SchülerFilmForum im Koki

Sarah Moll hat den Trickfilmworkshop im Rahmen von Illu3 geleitet. Der dabei entstandene Film “Wenn Fische Auto fahren” wird im Rahmen des SchülerFilmForums im Koki gezeigt.

Mehr Informationen gibt es hier: http://schuelerfilmforum.de/

Ausstellungstipps

I AM HERE TO LEARN

Zur maschinellen Interpretation der Welt
Gruppenausstellung
Frankfurter Kunstverein, bis 08. April 2018

Der junge Belgier Dries Depoorter zeigt eine Arbeit, die (angeblich) zahlreiche Überwachungskameras, welche mit dem Netz verbunden sind, gehackt hat. Diese Überwachungskameras zeichnen Besucher von zahlreichen Shops irgendwo in der Welt auf. Ein Algorithmus mit Gesichtserkennungsprogramm kann nun (angeblich) in Echtzeit bekannte Persönlichkeiten, die einen dieser Shops betreten, erkennen und dann auf den Bildschirm im Frankfurter Kunstverein legen (mit Vergleichsfoto der Persönlichkeit daneben eingespielt). Spannende Idee, allerdings wirkt die Geschichte irgendwie nicht so recht glaubhaft – klar gibt es diese Programme, – die bekannte Galerie von Larry Gagosian benutzt solch ein Programm in seinen Galerien, um berühmte Sammler sofort zu erkennen – trotzdem kommt dem Besucher vor Ort die Bilder wie ein Fake vor. Außerdem hat das Programm bekannte Personen nicht zuverlässig erkannt, sondern auch ähnlich aussehende Menschen herausgefiltert. Ob echt oder nicht, technisch ist das möglich, was die Arbeit sehr verstörend macht.

Esther Hovers zeigt eindrucksvolle Bilder von Straßenszenen, auf denen Menschen zu sehen sind, welche sich im öffentlichen Raum bewegen oder stehen. Einige haben Posen eingenommen, die von Überwachungskameras mit Körpersprache-Algorithmus als »verdächtig« erkannt werden würden und somit Alarm ausgelöst hätten (was bedeutet, ein Mensch müsste in so einem Fall auf den Bildschirm schauen, um zu bewerten und um reagieren zu können). Auch die Wege, die Menschen an überwachten Orten nehmen, werden von diesen Algorithmen bewertet und auf ihre Verdächtigkeit hin bewertet. Ausdrucksstarke Fotos, also Ästhetik kombiniert mit Konzept.

Spannende neue Arbeiten von Trevor Paglen, dessen Werk bereits recht bekannt ist. Seine früheren Arbeiten sind Dokumente seiner Überwachungsaktionen mit der Kamera, bei denen er vor allem den CIA überwacht und damit »sichtbar« gemacht hatte. Hier in Frankfurt sieht man, dass er seine Ideen weiterentwickeln kann.

Auf der Anderen Seite sind auch Spielereien zu sehen, wie etwa Zeichenprogramme, die Besucher in drei verschiedenen stilistischen Varianten zeichnen können. Naja, witzig, aber ist das dann schon Kunst??? Oder doch nur Spielerei. Der Verweis auf Kreativität und Originalität zieht nicht wirklich, denn das Programm ist sich nicht »bewusst«, was es tut. Hier kommt es wieder darauf an, wie man KI definiert.

Auch das xte Zitat von Joseph Kosuth´s »On and Three Chairs« von 1967 ist interessant, aber haut den Besucher nicht wirklich um, obwohl der berühmten Konzept Arbeit von Kosuth noch eine Dimension hinzugefügt wird (nämlich die vor dem Stuhl stehende Kamera, bei der man den gefilmten Stuhl auf dem Display sehen kann).

Insgesamt aber eine wirklich tolle Ausstellung auf der Höhe der Zeit, immer mit dem Risiko etwas im Grunde Triviales zu zeigen. Zum Beispiel eine letztlich dekorative Arbeit mit Blumenmotiven eines Koreanischen Künstlers, die sich selbst abstrahiert.

https://www.fkv.de/de/content/i-am-here-learn-zur-maschinellen-interpretation-der-welt

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»Boom for Real«, Jean-Michel Basquiat

Schirn Kunsthalle
Frankfurt, bis 27. Mai 2018

Jean-Michel Basquit braucht man nicht vorstellen, er ist einer der Pioniere der Graffiti Kunst aus New York. Er ist einer der wenigen Künstler der Street Art aus der Frühphase, die Heute noch bekannt sind (neben Keith Haring). Sowohl Basquiat als auch Haring waren keine Kids aus dem Ghetto, sondern entstammten der Mittelschicht und hatten Zugang zu Kunst, im Falle von Haring sogar ein Kunststudium (School of visual Art, NY). Beide waren in ihrer Arbeit sehr originell und kreativ. Wie man in der Basquiat Ausstellung in Frankfurt gut sehen kann, war dieser auch auf anderen Gebieten eigenständig unterwegs. Seine Zusammenarbeit mit Francesco Clemente und Andy Warhol wird natürlich auch beleuchtet, sowohl mit Gemälden (Warhol begann dank Basquiat wieder zu malen), als auch mit Foto und Filmdokumenten. Wer nach dieser Ausstellung so richtig neugierig auf Basquiat geworden ist, sollte sich den Film »Downtown 81« anschauen, in dem Basquiat sich selbst spielt, oder die herausragende Filmbiographie von Julian Schnabel »Basquiat«, in dem übrigens David Bowie Andy Warhol spielt.

http://www.schirn.de/

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Hinweis:

Ab 14. April 2018 startet wieder das Comix Festival »Fumetto« in Luzern. Ein Besuch auf dem eine Woche dauernden Festival ist für alle Freunde der Illustration Pflicht. Zu sehen immer enorm zahlreiche original Arbeiten bekannter Comic Künstler, verteilt an verschiedenen Orten in Luzern. Jedes mal eine spannende Wanderung durch Luzern und die Welt der Comics. Bitte einen ganzen Tag einplanen, denn es gibt sehr viel zu sehen.

Mehr Infos auf www.fumetto.ch

Freiburg, März 2018
Dirk Görtler

Ergebnisse des Trickfilmworkshops mit Sarah Moll

Ankündigung:
Die Ergebnis des Trickfilmworkshops mit Sarah Moll werden am Samstag, den 18.11.2017,  um 14:30 Uhr im Kommunalen Kino zu sehen sein.

Bilder zur Ausstellungseröffnung “Stil voll”

Hier gibt’s ein paar Bilder zur Ausstellungseröffnung “Stil voll” in der Sparkasse Kirchzarten.

Countdown ILLU3

Bald ist es wieder soweit: ILLUdrei findet nach 2013 und 2015 wieder in Freiburg statt. Mehr Infos gibt es hier.